Ach nun ist es schon wieder 2 Monate her, dass ich meinen wenigen Lesern meinen Rückblick zum Jahr 2017 präsentiert habe (Hallo, Lizzy und Jule!) und eigentlich wollte ich es doch schaffen, jeden Monat einen kleinen Rückblick aufzuschreiben.
Aber was soll ich sagen? Ich bin halt faul. Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt! Und außerdem ist mein Leben jetzt auch nicht gerade sooo spannend.
Aber wie ich eben so bin, bin ich nicht nur faul, sondern auch mitteilungsbedürftig und darum MUSS ich manchmal Dinge aufschreiben, die vielleicht auch gar niemanden interessiert. Einfach so. Verrückt!
Videospiele
Quantum Break
Ach was war das gut!
Ich bin in letzter Zeit immer öfter „spielemüde“. Soll heißen, ich habe zwar viele, viele Spiele, die ich angehen könnte aber so richtig habe ich dann doch keinen Bock. Bock auf spielen selbst schon aber keinen Bock auf irgendwelche Spiele. Seltsamer Zustand. Aber manchmal möchte man sich halt einfach nur berieseln lassen und hier und da kleinere Entscheidungen treffen.
Und hier kam Quantum Break. Ein Third-Person-Action-Shooter, aufgebaut, wie eine Serie. Mit Zeitreise-Paradoxa, Explosionen und allem, was man sich wünscht!
Und das beste: Nach jedem Abschnitt kam eine dreiviertel Stunde Realfilm-Serie. Das heißt: ballern, gewinnen, gut fühlen und just in dem Augenblick, in dem Ermüdung einsetzt, kann man sich für 45 Minuten zurücklehnen und erst mal die Serie schauen, die das Spiel erweitert, bevor man dann wieder weiter macht.
Boar, war das in diesem Moment genau das richtige!
Seichte Unterhaltung aus Hollywood. Für mich. Zum spielen und schauen.
Dauntless
Auch ich komme um den Monster-Hunter-Hype nicht herum.
Ich habe Monster Hunter vor Jahren auf der PSP gespielt aber seitdem ich das Problem mit meinen Augen habe, sind Handhelden schwierig. Und eine Wii oder WiiU hatte ich nie also hatte ich auch nie mehr ein neues Monster Hunter. Und dann tauchte Dauntless auf. Selbes Prinzip: Als Jäger stellt man riesigen Bestien nach und erlegt sie im besten Falle zusammen mit drei Kumpanen. Die Kämpfe sind fordernd und brauchen meist mehrere Anläufe, bis man die Viecher unter Kontrolle bekommt. Dafür ist das Glücksgefühl um so besser, wenn man es dann endlich geschafft hat.
Dauntless ist aktuell in der Closed Beta und man kommt nur gegen Geld hinein. (40$), wird dann aber später free2play.
Allerdings wurde das neue Monster Hunter ja nun auch für den kommenden Oktober für PC angekündigt und im Moment fühlt sich Dauntless an, wie ein Monster Hunter light.
Es gibt also nur eine Chance, für für den kleineren Bruder, wirklich auf dem Hype Train mitzureiten: Erscheinen, bevor es der Platzhirsch tut.
Toitoitoi, Dauntless!
Filme
The Dark Tower
Der ein oder andere weiß, dass ich seit meinen Augen-OPs im Jahr 2012/2013 angefangen habe, per Audiobook fast jede Geschichte von Stephen King zu hören. Mit der Zeit wurde ich ein kleiner Fan und war immer mehr im King’schen Universum zuhause. Natürlich lies ich dabei auch nicht den dunklen Tum aus. DAS Machwerk von King. Sein Lebenswerk. Und 2017 kam dann der Film dazu in die Kinos. Idris Elba und Matthew McConaughey in den Hauptrollen versprachen viel. Sehr viel.
„The Dark Tower“ hatte dann allerdings nicht mehr allzu viel mit der Buchvorlage zu tun, außer der Namen einiger Figuren und ein paar Andeutungen in Richtung des King-Universums im allgemeinen. Aber er war trotzdem eigentlich ganz in Ordnung, wenn man ihn als weitere Reise um das Ka herum sieht. (King-Leser wissen, was ich meine)
Popcorn-Kino im King-Szenario. Warum auch nicht?
Natürlich wurde der Film dem Hype nicht gerecht. Konnteer auch gar nicht. Nicht jeder Regisseur ist ein Peter Jackson, obwohl gerade die Reihe des dunklen Turms es verdient hätte und das Material böte, einmal so angefasst zu werden, wie es „Der Herr Der Ringe“ zu seiner Zeit wurde.
Keine Meisterleistung aber auch kein totaler Flopp; kann sich auch mal jemand ansehen, der sich nicht mit dem Universum rund um die 19 und den dunklen Turm auskennt.
Black Panther
Herjee, was für ein Reinfall!
Ich hab seit Jahren keine so schlechten CGI- und Green-Screen-Effekte mehr gesehen.
Ich mag die Darsteller, ich mag die „Story“ und ich mag die Reise nach Afrika – einen Kontinent, den Hollywood eigentlich nicht so häufig im Mainstream besucht.
Aber die Effekte machen alles so mühselig und clunky, dass man sich nach einer Stunde fragt, wann es endlich vorbei ist.
Vielleicht wird es irgendwann mal was mit uns, Black Panther; mit mehr Budget und weniger Green Screen, dafür aber mehr Drehzeit in Afrika. Denn meines Wissens nach, wurde nicht eine einzige Szene aus dem Film wirklich in Afrika gedreht.
Aber dieser Black Panther ist nur für Hardcore Fans des MCU zu empfehlen, die wirklich schmerzfrei sind.
Musik
Musik, wie immer ohne viele Worte. Ich bin gerade auf Pixelmusik aus Spieleklassikern aus den 80ern und 90ern. Danke, Chris Huelsbeck!
Und Privat?
Ich musste mal wieder unters Messer.
Ich werde ja selten krank. Dafür scheint mein Körper, ohne mein Zutun, einen Fetisch für OPs zu entwickeln.
Naja, jedenfalls hatte ich nach letztem Jahr am linken Mittelfinger, in diesem Jahr am rechten Ring- und Zeigefinger eine Ringbandverengung. Wird auch „Schnappfinger“ genannt. Dabei schnappt der betroffene Finger nach innen ein und kann nur noch mit Schmerzen wieder gerade gemacht werden.
Alles sehr unangenehm und muss eigentlich auch immer operiert werden.
Nach rund 20 Minuten und örtlicher Betäubung konnte ich meine rechte Hand dann für circa eine Woche kaum nutzen. Zähneputzen, Schuhe zu binden und Hose aus-/anziehen, waren ein Traum.
Mittlerweile geht’s halbwegs wieder, nur die Nähte in der Handinnenfläche nerven und ich brauche wohl wieder eine Physio für die betroffenen Finger, da die kaum noch bewegt werden können.
Naja, es wird, es wird: Was einen nicht umbringt, macht einen härter.
So und das war mein Februar!
Total aufregend, oder?
Danke, dass Du mal wieder bis hier unten durchgehalten hast – das ist mir viel wert.
Bis zum nächsten Mal!
Chris