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Gedangänge

Ein Jahr später…

Bremen, 26.10.2018, 8:57 Ich wache auf. Keine Ahnung wie lang ich geschlafen habe. Aber viel mehr als drei Stunden können es nicht gewesen sein. Entsprechend fühle ich mich. Gerädert und kaputt. Aber wach. Beides kenne ich schon; vor allem in der Kombination. Mit zu viel Schlafsand, der mir in den Augen brennt, schaue ich aufs Handy. Es haben bisher drei Leute an mich gedacht. Vor einem Jahr waren es mehr um diese Uhrzeit. Von vor 10 Jahren ganz zu schweigen. Aber man soll nicht ständig vergleichen. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass ständiges Vergleichen am meisten dazu beiträgt, dass man unglücklich ist. Meiner Erfahrung nach, stimmt das auch. Trotzdem frage ich mich, wer wohl heute noch an mich denken wird.…

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Fotografie

Fotografie: Ein Jahr Schwarz-weiß

Im August 2017 befand ich mich in einer kreativen Krise. Ich hatte das Gefühl, mich fotografisch nicht mehr weiter zu entwickeln. Ich wusste, das es bei meinem Können und meinen Bildern noch sehr viel Luft nach oben gab aber ich hatte keine Ahnung, wie ich dort hin kommen sollte. Ich steckte fest. Jedes Bild erschien mir langweilig und vor allem im Vergleich (kein Künstler sollte sich übrigens je mit anderen vergleichen!) hatte ich oft das Gefühl, dass ich zwar Potenzial habe aber es einfach nie ausschöpfen kann, weil ich mich durchgängig auf demselben Level bewegte. Über so etwas denkt man als Schaffender nach. Sehr viel. Denn es belastet einen, seiner Leidenschaft zwar nachzugehen, aber damit nicht zufrieden zu sein. Mir…

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