Gedangänge

Gedicht: Was wir müssen

Was wir müssen
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Wie ist es,
jemanden zu verlieren?
Zu spüren,
wie dort ein großes Loch entsteht.

Ohnmächtig mit anzusehen,
wie jemand von einem geht,
zu sehen, wie ein Leben vergeht,
und einfach daneben zu stehen.

Es ist Qual.
Es ist Schmerz.
Es bricht einem das Herz.
Nimmt einem jede Hoffung.

Daneben zu stehen,
nichts tun zu können,
zuzusehen,
und doch lächeln zu können.

Weil es das letzte ist,
was der andere sieht
und ihm auf die Stirn zu küssen,
ist das, was wir müssen.

1 thought on “Gedicht: Was wir müssen

  1. Oh man…. bei dem Text kommen mir immerwieder die Tränen. Das ist so schrecklich!
    Aber du hast recht! Was sollen wir machen wenn wir merken das es bald vorbei ist! Egal ob mit uns oder mit einer sehr nahen Person!

    aber eins muss ich dir lassen! also schreiben kannst du echt gut!
    hab dich lieb Chris!

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