Gedangänge

Lübeck

Als der Wecker klingelte, war ich bereits wach. Ich starrte an die Decke. Lübeck. Ich war eigentlich unfreiwillig hier geblieben. Und jetzt, wo ich eine Nacht hier war, merkte ich, wie sehr es mir fehlen würde. Ich schloss noch einmal meine müden Augen und atmete tief ein. Ich roch den Geruch des alten Hauses, in dem ich ein Jahr gewohnt hatte. Ich sah, wie ich hier zwischen Kisten gelebt hatte, wie ich zu ersten Mal hier im Bett lag und an dieselbe Decke starrte, mit nur einem Unterschied: Damals war ich am Einschlafen – heute bin ich am aufwachen. Dann stehe ich auf und mache mich fertig. Ich schaue mich in meiner Wohnung um und erhasche wieder den Eindruck, den…

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