Gedangänge

Held, oder…?

Gundelfingen, 22. August 2011, 1:52 Herrgott! Ist es schon wieder spät. Oder früh. Wie man es sehen möchte. Ich bin hundemüde. Seit Stunden. Und trotzdem wälze ich mich hin und her. Vielleicht liegt es an der Wärme hier im Breisgau. Vielleicht liegt es am neuen Leben, das nun schon drei Wochen andauert. Vielleicht daran, dass sich morgen entscheidet, wie mein neues Leben weiter läuft. Ich weiß es nicht. Und eigentlich ist es mir auch egal. Denn ich bin wach. Und kann nicht schlafen. Das zählt.

Gedangänge

Gedankensprung II – Sometimes they need someone

Alles um Dich herum zieht vorbei. Du bleibst stehen. Willst nicht mehr. Kannst nicht mehr. Resignierst. Du lässt es einfach sein; nimmst nicht mehr teil an dem Geschehen um Dich. Du willst allein sein und schottest Dich ab. Der Druck ist zu hoch. Die Last zu schwer. Bist Deinen eigenen Gedanken einfach ausgeliefert, ohnmächtig irgendetwas zu tun. Zu unmotiviert, um irgendetwas zu tun. Siehst vor Dich hin. Siehst ein, dass Du verloren hast und lässt das Ende einfach auf Dich zukommen. Doch dann scheint es plötzlich, dass Du gebraucht wirst. Und raffst Dich wieder auf. Und hilfst, wo Deine Hilfe gebraucht wird. Ohne einen Gedanken an Konsequenzen. Oder an Dich.

Gedangänge

Helden

Vor kurzem bin ich einmal mehr mit dem Zug von Rostock nach Neubrandenburg gefahren. Wer die Strecke kennt, der weiß, dass sie schrecklich ist und ständig unterbrochen, durch Schienenersatzverkehr ersetzt werden muss. So auch an diesem Tag. Es war einer dieser Tage, der so brütend heiß war und die Schienen hatten sich wohl irgendwie verbogen. Die Stimmung der Passagiere war entsprechend gereizt und jeder wollte wenigstens einen Sitzplatz bei der Hitze haben. So war es kein Wunder, dass jeder sofort aus dem Zug zum Bus stürzte, seinen Koffer in die Fahrradnische stellte und Platz nahm. Jene, die nicht so schnell sein konnten, sei es aus Altersgründen oder einfach, weil das Gepäck zu schwer war, hatten das Nachsehen.

Gedangänge

Nur ein Mensch…

Dieser Text ist völlig frei aus dem Bauch heraus geschrieben. Er legt keinerlei Wert auf Form und/oder Ausdruck und wird auch nicht noch einmal liegen gelassen um ihn anschließend zu überarbeiten. Er entsteht aus einer Laune. Einer Laune, die ich schon lange in mir trage; tragen werde. Nichts desto trotz tut es gut, hin und wieder auf diesem Wege etwa davon heraus zu lassen. Ich bin ein Mensch, der… nein. Anders. Ich bin ein Mensch. So ist es richtig. Fange ich damit an, was ich bin und komme so vielleicht auf die richtigen Trichter, warum ich so bin. Nun, ich bin also ein Mensch. Und es liegt, das ist allgemeinhin gültig, in der Natur des Menschen, nicht immer korrekt zu…

Weiterlesen